Kürzlich verwandelte sich das Nagolder Stadion unter strahlendem Flutlicht in eine Bühne für spektakuläre Wurfleistungen und neue Rekorde. Die von den Nagolder Leichtathleten hervorragend organisierte Veranstaltung bot Athleten und Zuschauern ein mitreißendes Sporterlebnis.
Der Star des Abends war zweifellos Clesio De Carvalho von der LG Steinlach-Zollern. In der Altersklasse M14 glänzte er mit einer herausragenden Leistung im Diskuswurf: Mit 57,11 Metern stellte er nicht nur eine neue persönliche Bestleistung auf, sondern brach auch den württembergischen Landesrekord und den Stadionrekord des Reinhold-Fleckenstein-Stadions. Diese Weite ist zudem die beste Leistung in Deutschland in seiner Altersklasse und katapultiert ihn an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste. De Carvalho zeigte mit zwei weiteren Würfen über 51 Meter, dass seine Spitzenleistung kein Zufall war. Im Kugelstoßen setzte er mit 14,63 Metern ebenfalls die Bestmarke des Abends.
Auch bei den Männern gab es beeindruckende Leistungen: Stefan Nagel vom VfL Sindelfingen erzielte im Speerwurf mit 49,28 Metern die größte Weite des Abends.
Die weiblichen Athletinnen standen den Männern in nichts nach. Laura Berger vom VfL Sindelfingen, U18, zeigte im Kugelstoßen mit 12,82 Metern und im Diskuswurf mit 41,37 Metern die besten Weiten ihrer Altersklasse und stellte damit neue Stadionrekorde auf. Maya Schröder von der LG Steinlach-Zollern gewann den Speerwurf der weiblichen Teilnehmerinnen (U18) mit einer beachtlichen Weite von 33,12 Metern.
Ein besonderes Highlight war die Teilnahme von Wolfgang Walz vom TV Oberhaugstett, der in der Altersklasse M80 antrat und somit der älteste Teilnehmer des Abends war. Seine Teilnahme zeigte eindrucksvoll, dass Leichtathletik ein Sport für alle Generationen ist.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot eine fantastische Atmosphäre. Das Flutlicht verlieh dem Wettkampf eine besondere Stimmung, und die Zuschauer erlebten hautnah, wie Rekorde gebrochen und persönliche Bestleistungen erzielt wurden. Nicht nur das neue Flutlicht, sondern auch der brennende Abendhimmel trugen zu einer tollen Wettkampfstimmung bei. Die Begeisterung für die Leichtathletik war in jeder Ecke des Stadions spürbar. Die Motivation der Helfer war ebenfalls deutlich zu spüren, da der gesamte Wettkampf von Freiwilligen der Nagolder Leichtathleten organisiert wurde und einwandfrei verlief.
Mit neuen Stadionrekorden und persönlichen Bestleistungen im Gepäck werden die Athleten diesen Abend sicher nicht so schnell vergessen und motiviert in die kommenden Wettkämpfe gehen. Der Wurfwettkampf in Nagold wird noch lange in Erinnerung bleiben und die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen hochlegen.
Am 15. März versammelten sich die Mitglieder der Leichtathletikabteilung des VfL Nagold zu ihrer Abteilungsversammlung mit Neuwahlen der Ausschussmitglieder. Die Veranstaltung fand im Naturfreundehaus in Nagold statt und bot eine Gelegenheit für die Mitglieder, über vergangene Leistungen zu reflektieren, zukünftige Ziele zu diskutieren und den Ausschuss der Abteilung neu zu wählen.
Rechenschaftsberichte: In einem ausführlichen Rechenschaftsbericht durch den Abteilungsleiter Hans Barucha wurde über die vergangenen Leistungen und Veranstaltungen berichtet. So berichtete Barucha über ein intensives Jubiläumsjahr 2022, in welchem die Abteilung Leichtathletik 100 Jahre alt wurde und der Gesamtverein VfL Nagold 175 Jahre. In diesem Jahr hatte die Abteilung Leichtathletik den Präsidenten des Württembergischen Leichtathletikverbandes, Jürgen Scholz zu Gast. Zudem war in diesem Jahr auch der Präsident des obersten deutschen Leichtathletikverbandes, des DLV (Deutscher Leichtathletikverband) zu Gast. Jürgen Kessing, Präsident des DLV, besuchte hierbei nicht nur das Nagolder Stadion, sondern trug sich im Nagolder Rathaus auf Einladung des Nagolder Oberbürgermeisters, Jürgen Großmann, auch in das goldene Buch der Stadt Nagold ein.
Neben den Besuchen der Ehrengäste berichtete Barucha über die vergangenen Veranstaltungen. „Mit einer Bahneröffnung und einem Mittsommerlauf mit jeweils über 400x Teilnehmern und ca. 100 Helfern beweist die Abteilung Leichtathletik, dass wir große Sportveranstaltungen durchführen können. Dies ist nur möglich mit einem eingespielten Team, bei dem man sich auf alle verlassen kann“ betonte Barucha.
Im Rechenschaftsbericht der Kassiererin Jutta Wolf, wurde zudem klar aufgezeigt, dass die Abteilung finanziell solide aufgestellt ist. „Der Mittsommerlauf durch die Teilnahmegebühren und Sponsoringgelder als auch das Catering bei der Bahneröffnung, stellen die wichtigsten Einnahmen der Abteilung dar, die es möglich machen die anfallenden Kosten zu decken und für die Zukunft zu investieren und z.B. neue Trainingsgeräte anzuschaffen“ stellte Wolf dar.
Wahlen des Ausschusses: Ein zentrales Ereignis der Versammlung waren die Wahlen des Ausschusses der Abteilung Leichtathletik. Hans Barucha, der bisherige Abteilungsleiter, wurde als Abteilungsleiter wiedergewählt. Als neue stellvertretende Abteilungsleiterin wurde Luisa Bürger gewählt.
Zudem wurden weitere wichtige Positionen im Ausschuss besetzt, darunter die des Kassiers, des Sportwarts und weiterer Funktionen, die für das reibungslose Funktionieren der Abteilung von entscheidender Bedeutung sind. Die gewählten Ausschussmitglieder repräsentieren eine vielfältige Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen, die dazu beitragen werden, die Leichtathletikabteilung des VfL Nagold auf Kurs zu halten und weiter voranzubringen.
Der neu gewählte Ausschuss der Leichtathleten ist wie folgt gewählt worden:
Abteilungsleiter: Hans Barucha
Stellv. Abteilungsleiterin: Luisa Bürger
Kassiererin: Jutta Wolf
Schriftführer: Christoph Hommel
Verantwortliche für Anlagen und Geräte: Jörg Czarnecki, Gregor Pohlarz
Verantwortliche für Helfereinteilung: Tugba Küpeli
Verantwortliche für Catering: Sylvia Bürger
Trainersprecher: Jonas Ott
Jugendsprecher: Kasjan Krokos, Anna-Lena Pag, Nadine Heusner
Grußworte der Ehrengäste: Die Abteilungsversammlung wurde durch die Anwesenheit hochrangiger Ehrengäste bereichert. Unter ihnen befand sich Holger Ehnes, der Vorsitzende des Gesamtvereins des VfL Nagold. Sein Besuch unterstreicht die enge Verbundenheit und Unterstützung des Gesamtvereins für die einzelnen Abteilungen.
In seinem Grußwort lobte er die Leistungen der Leichtathleten und betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts innerhalb des Vereins. Die Leichtathletikabteilung ist mit über 200 Mitgliedern ein wichtiger Bestandteil des VfL Nagold, betonte Ehnes. Weiter berichtete Ehnes von positiven Errungenschaften, wie die Installation der Flutlichtanlage im letzten Jahr im Reinhold-Fleckenstein Stadion, die es den Leichtathleten möglich macht zu späten Abendstunden zu trainieren und auch Abendsportfeste durchzuführen.
Ein weiterer Ehrengast war Simone Nausch, die stellvertretende Vorsitzende des Leichtathletikkreises in Calw. Ihr Besuch verdeutlichte die gute Zusammenarbeit zwischen dem VfL Nagold und den regionalen Leichtathletikverbänden. In ihrem Grußwort lobte sie die Leistungen der Abteilung und ermutigte die Mitglieder, weiterhin hart zu trainieren und ihre Ziele zu verfolgen. Als frisch gewählte stellvertretende Kreisvorsitzende berichtet Nausch auch von den aktuellen Zielen und Herausforderungen für die Leichtathleten auf Kreisebene.
Als ein zentrales Ziel für die Zukunft betonte Nausch den Ausbau der Zusammenarbeit aller Leichtathletikvereine im Kreis Calw und äußerte den Wunsch einen Kreisvergleichskampf in Nagold zu etablieren.
Ausblick: Die Abteilungsversammlung der Leichtathleten des VfL Nagold war ein voller Erfolg und zeigte die Stärke und Zusammenhalt der Abteilung. Die Besetzung des Ausschusses mit kompetenten Mitgliedern legen ein solides Fundament für die Zukunft der Abteilung.
Die Unterstützung durch den Gesamtverein und die regionalen Leichtathletikverbände verspricht eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Leichtathletikabteilung des VfL Nagold in den kommenden Jahren. So blicken die Leichtathleten positiv in die Zukunft im Hinblick auf die anstehenden Veranstaltungen, wie die Bahneröffnung am 20. April 2024 und den Mittsommerlauf am 21. Juni 2024.
Die Leichtathletikabteilung des VfL Nagold veranstaltete eine glanzvolle Jahresrückblickfeier, bei der auf das erfolgreiche Jahr 2023 zurückgeblickt wurde. Der sportliche Höhepunkt des Abends waren zweifellos die Ehrungen der vielversprechenden Nachwuchssportler Sophie Wehrstein und Maxim Lindner sowie die Anerkennung für den Sportler des Jahres Fynn Klose.
Im mit über 100 Personen gefüllten Saal des Naturfreundehauses in Nagold versammelten sich Mitglieder, Trainer, Eltern und Unterstützer der Abteilung Leichtathletik, um gemeinsam auf die Erfolge des vergangenen Jahres zurückzublicken und neue Ziele zu setzen.
Abteilungsleiter Hans Barucha eröffnete die Veranstaltung mit einer Ansprache, in der er die herausragenden Leistungen und das unermüdliche Engagement aller Sportler und aller ehrenamtlichen Unterstützer würdigte. "Das vergangene Jahr war ein Jahr voller Herausforderungen und Triumphmomente. Jeder Einzelne von euch hat mit seinem Einsatz und seiner Hingabe dazu beigetragen, dass unsere Abteilung strahlt. Dafür gebührt euch mein tiefster Dank", betonte Barucha.
Köbele-Nachwuchspreis
Ein besonderer Höhepunkt der Feierlichkeiten waren zweifellos die Ehrungen der beiden Nachwuchssportler mit dem "Köbele-Nachwuchspreis", welchen Sophie Wehrstein und Maxim Lindner erhielten, sowie die Auszeichnung des Sportlers des Jahres, der dieses Jahr Fynn Klose wurde. Wehrstein hatte sich als talentierte Mehrkämpferin einen Namen gemacht und bei zahlreichen regionalen Wettkämpfen herausragende Leistungen, wie sechs Kreismeistertitel erbracht. Lindner wiederum überzeugte mit seinen außergewöhnlichen Platzierungen bei Crossmeisterschaften und feierte ebenfalls mehrere Siege als Kreismeister.
Heinz-Köbele-Ehren-Preis
Doch die größte Anerkennung erhielt der 17-Jährige Fynn Klose, der zum Sportler des Jahres gekürt wurde mit dem Heinz-Köbele-Ehren-Preis. Der durch die Nagolder Firma Köbele gesponserte Preis hat bei den Leichtathleten lange Tradition und ist die wichtigste Auszeichnung der Abteilung. Klose, ein vielseitiger Athlet, hatte im vergangenen Jahr durch eine starke Leistungssteigerung in verschiedenen Disziplinen beeindruckt.
So lief er erstmals die 100m unter 12 Sekunden und konnte sich mit seiner 200m Zeit von 23,93s überregional sehr gut platzieren. Neben seinen sportlichen Leistungen wurde auch sein ehrenamtliches Engagement im Verein geehrt. Seit über einem Jahr hilft er als Übungsleiter bei den Jüngsten Leichtathleten der U8 und U10. Als ausgebildeter Junior Coach im VfL Nagold setzt gepaart mit den sportlichen Erfolgen wurde sein vorbildliches Engagement für den Verein und seine inspirierende Wirkung auf die jüngeren Sportler von allen Anwesenden gewürdigt.
Diese Würdigung fand Ihren Höhepunkt in einer Videobotschaft der ehemaligen Nagolder Athletin Domenika Mayer. Mayer selbst wurde im Jahr 2007 als Sportlerin des Jahres mit dem Heinz-Köbele-Ehrenpreis ausgezeichnet. Seit einigen Jahres hat sie sich als Läuferin einen Namen auf internationaler Bühne gemacht und hält aktuell die drittbeste Zeit auf die Marathondistanz, die jemals in der Kategorie Frauen gelaufen worden ist. Mit dieser Leistung hat sie die Olympianorm unterboten und darf auf einen Startplatz in Paris 2024 hoffen.
Eine Familie
Der Vorsitzende des Gesamtvereins VfL Nagold, Holger Ehnes, lobte in seiner Rede nicht nur die herausragenden Einzelleistungen, sondern betonte auch den starken Zusammenhalt und die vorbildliche Teamarbeit innerhalb der Abteilung. "Die Leichtathleten sind mehr als nur ein Team, sondern sind eine Familie. Gemeinsam haben wir im vergangenen Jahr Berge versetzt und werden auch in Zukunft Großes erreichen", sagte Ehnes mit Stolz.
Die Feierlichkeiten wurden von weiteren Reden, gemeinsamen Erinnerungen und einem festlichen Buffet begleitet, bei dem die Mitglieder und Gäste die Gelegenheit nutzten, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Der Ausblick
Für das Jahr 2024 kündigte Trainersprecher Jonas Ott wieder zahlreiche sportliche Events in Nagold an, die die Leidenschaft für die Leichtathletik weiter vorantreiben sollen. "Wir haben ein aufregendes Jahr vor uns, gespickt mit Wettkämpfen, Trainingslagern und weiteren spannenden Veranstaltungen. Ich bin zuversichtlich, dass auch das neue Jahr ein Erfolg wird", verkündete Ott mit großem Engagement.
So wird es dieses Jahr wieder ein Trainingslager für die Altersklasse U14 und die Altersklassen ab U16 geben. Sportliches Highlight wird die Bahneröffnung mit Kids Cup am 20. April im Reinhold-Fleckenstein-Stadion sein und der in der 5.ten Auflage stattfindende Mittsommerlauf.
Mit einem herzlichen Applaus und einem Gefühl der Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen endete die Jahresrückblickfeier der Leichtathletikabteilung des VfL Nagold in einer Atmosphäre von Einigkeit und Begeisterung.
Die Stiftungen der Volksbank in der Region haben am 7. Dezember 2023 in der Stadthalle in Herrenberg eine festliche Übergabeveranstaltung im Rahmen ihres Spenden-Advents 2023 abgehalten. Mehr als 300 Gäste versammelten sich, um die feierliche Übergabe von 145.000 Euro Spenden an 142 Vereine, kirchliche Einrichtungen und Schulen in der Region zu feiern. Darunter auch die Abteilung Leichtathletik des VfL Nagold. Wir haben im Rahmen des Spenden-Advents 500 Euro erhalten für die Anschaffung von Trainings- und Wettkampfgeräte. Wir bedanken uns herzlich!
Foto: Thomas Fritsch
Sport verbindet. Sagt man sich auch im Kreis Calw. Dort gehen nun zwei Läufe für Hobbysportler eine neue Verbindung ein. Der Nagolder Mittsommerlauf und der Landkreislauf werden im kommenden Jahr zu einem großen Lauf-Event vereint.
Von Heiko Hofmann
Wenn Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann bereits ein halbes Jahr vor der eigentlichen Veranstaltung in seiner Stadt zu einem Pressegespräch einlädt, dann muss das schon gewichtige Gründe haben. Und die sahen die Verantwortlichen der beiden Laufveranstaltungen offensichtlich als gegeben an. Von einer „Win-Win-Situation“, ist während des Gesprächs schnell die Rede. Von neuen Impulsen und attraktiven Partnern.
Letztlich geht es darum, dass ein bereits etablierter und erfolgreicher Hobby-Lauf mit einem potenziell interessanten aber eben noch nicht wirklich etablierten Lauf wie dem des Landkreises zusammengelegt wird.
Ein kurzer Rückblick: Zum 50-jährigen Bestehen hatte sich der Landkreis Calw in diesem Jahr einige Veranstaltungen überlegt. Eine davon war auch sportlicher Natur: Und so gab es in Neubulach die Premiere des Landkreis-Laufs. Die war dem Vernehmen nach zwar gut organisiert, und auf dem Papier auch recht interessant – es fehlte allein an mehr Läufern.
„Der Landkreislauf ist nicht auf die Resonanz gestoßen wie erhofft“, so Nagolds OB Jürgen Großmann. Und auch Tobias Haußmann, Leiter des Dezernats „Jugend, Soziales und Integration“ beim Landratsamt Calw, bestätigt: „Das war nicht die Resonanz... Da brauchen wir auch nicht drumherumreden.“ Die Idee, im Kreis Calw einen Landkreislauf anzubieten gefällt aber nicht nur Haußmann weiter gut. Und so reifte der Gedanke, bei der Neuauflage mit einer bestehenden Laufveranstaltung zu kooperieren.
Günther Henne, tatkräftiger Leichtathletik- und Lauf-Guru im Kreis Calw brachte hier schließlich den Nagolder Mittsommerlauf des VfL ins Spiel. Dieser ist auch ein Teamwettbewerb, wie der Landkreislauf. Der Mittsommerlauf ist mittlerweile gut etabliert und beliebt. Beim letzten Mal im vergangenen Jahr waren fast 70 Teams am Start und nahezu 500 Läufer unterwegs. Attraktiv sind auch die Schulläufe, bei denen bisher „Nagolds fitteste Schulklasse“ gesucht wurde. Der Schülerlauf des Landkreises dagegen konnte wegen mangelnder Anmeldezahlen gar nicht erst stattfinden.
Die Tendenz beim Nagolder Lauf-Event ist auf Wachstum ausgelegt. Zumal es nun am 21. Juni 2024 zu dieser ungewöhnlichen Kooperation in Nagold kommen soll. „Unser Dank gilt natürlich der Stadt Nagold und dem VfL Nagold, für die Bereitschaft der Kooperation“, so Haußmann weiter, der den nächstjährigen Lauf als „nochmaligen Pilot“ bezeichnete.
Hans Barucha als Leiter der federführenden Nagolder VfL-Leichtathleten gibt sich optimistisch. „Wir sind dankbar für den Vorstoß“. Er ist überzeugt: Von dem gemeinsamen Lauf profitieren alle. „Wir sehen das als Win-Win-Situation“. Der VfL freue sich auf ein großes Event. Und Dank der Kooperation mit dem Landkreis müsste es auch gelingen, neue Teams zu generieren.
In diesem Zusammenhang verwies Nagolds OB auf Teilnehmer aus den Partnerlandkreisen des Kreises Calw: aus dem Kreis Mittelsachen, aus Gliwice in Polen, und auch aus Starnberg, das wiederum mit Mittelsachen befreundet ist. „Der Sport führt an diesem Tag Menschen zusammen“, ist Nagolds OB überzeugt. Nicht nur bei dem Teamlauf, sondern auch in Nagold, das an jenem Tag ja auch seinen Nagolder Mittsommer begehen wird. Da dürfte also einiges los sein in der Stadt.
Mit im Boot ist auch der Sportkreis Calw. Und Eberhard Carl als Sport- und Ehrenamtskoordinator im Calwer Landratsamt. Carl als Ex-Profi-Fußballer weiß bestens um die integrative Kraft des gemeinsamen Sporttreibens: „Ich finde es einfach toll, wenn der Sport Menschen zusammenbringt, und man sich auch wirklich treffen kann.“
Bei der diesjährigen Bahneröffnung der Abteilung Leichtathletik des VfL Nagold gab es wieder einige sportliche Erfolge zu verbuchen. So lief die Staffel der männlichen Jugend U18 mit Wenzel Bühler, Fynn Klose, Nils Steiner und Anton Zug mit einer Zeit von 47,76 Sekunden die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften, die am 24./25. Juni in Ulm stattfinden werden. Ein weiterer Nagolder Athlet, Nils Steiner (M15), warf den Speer auf 41,29 Meter; und neben der Tatsache, dass dies seine persönliche Bestleistung ist, bringt ihm die Weite auch die Qualifikation für die Württembergischen Meisterschaften. Zudem gewann Wenzel Bühler (U18) bei der U18 den 100 Meter Sprint und lief direkt zu Saisonbeginn mit 11,99 Sekunden eine Zeit unter 12.
Der Nagolder Zehnkämpfer und WM-Teilnehmer Samuel Werner startete mit 11,39 Sekunden über 100 Meter ordentlich in seine erste U23-Saison. Über 400 Meter lief er in 49,55 Sekunden einen neuen Stadionrekord im Reinhold-Fleckenstein Stadion in Nagold.
Über 100 und 400 Meter mit am Start waren Emanuel Molleker und Moritz Eisold (beide U20 und LG Filder), Zehnkampf-Trainingskollegen am Olympiastützpunkt von Samuel Werner. Alle drei starten damit in die neue Saison als Vorbereitung für den ersten Zehnkampf im Mai. Damit waren drei der besten Nachwuchszehnkämpfer Deutschlands bei der Bahneröffnung.
Neben der Bahneröffnung mit den klassischen technischen Disziplinen gab es in diesem Jahr auch wieder einen Kids Cup für alle Altersklassen jünger als 12 Jahre. Beim diesjährigen Kids-Cup gab es eine Rekordzahl an Anmeldungen mit knapp 400 Kindern.
Neben den vielen sportlichen Erfolgen ist die Veranstaltung mit in Summe 500 Athleten und knapp 100 Helfern für die Abteilung Leichtathletik ein Kraftakt und ebenfalls eines der größten sportlichen Events im ganzen Kreis Calw.
Fotos: Heiko Hofmann / VfL Nagold
Fotos: Heiko Hofmann / VfL Nagold
Nach dem großen Jubiläumsjahr 2022 legen die Nagolder Leichtathleten bei ihrem Großevent, dem Nagolder Mittsommerlauf, in diesem Jahr eine Pause ein. Für 2024 aber ist die beliebte Laufveranstaltung des VfL Nagold dann wieder geplant. Der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest.
Die Abteilung Leichtathletik des VfL Nagold trauert um sein Mitglied und ehemaligen Abteilungsleiter
Ernst Müller
Ernst Müller war langjähriges Mitglied des VfL Nagold und im Zeitraum von 1985-1991 Abteilungsleiter der Abteilung Leichtathletik beim VfL Nagold. Nach seiner Tätigkeit als Abteilungsleiter hat sich Ernst Müller überdies lange Jahre als Kampfrichter und als Leiter der Sportabzeichengruppe ehrenamtlich engagiert. Im VfL Nagold hat er sich durch sein vielfältiges und langjähriges Handeln große Verdienste erworben.
Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten.
Im Namen der Abteilung Leichtathletik des VfL Nagold - Hans Barucha
DLV-Präsident auf Jubiläumsbesuch beim VfL
Von Marius Lang
2022 war ein Jahr der vielen Jubiläen. Neben vielen anderen Firmen- oder Vereinsjubiläen ragen aber zwei in Nagold besonders hervor: 175 Jahre VfL Nagold und 100 Jahre Leichtathletik in Nagold. Anlässlich dessen wurde der Vorsitzende des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Jürgen Kessing ins Nagolder Rathaus eingeladen, um sich dort – in Anwesenheit von Oberbürgermeister Jürgen Großmann und Vertretern des VfL Nagold – in das Goldene Buch der Stadt einzutragen.
Neben seiner Tätigkeit beim DLV, die er seit 2017 ausführt, ist Kessing – der bei der SPD Mitglied ist – seit 2001 hauptberuflich Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg). Als dieser ist er also auch ein Kollege von OB Großmann. Wesentlich wichtiger ist jedoch in diesem Zusammenhang seine Arbeit beim Leichtathletik-Verband. Auch in seiner Heimatstadt, Bietigheim-Bissingen, »wird ein wenig Leichtathletik gemacht«, scherzt der 65-jährige, der ursprünglich aus Worms in Rheinland-Pfalz stammt und dessen eigenen, aktiven Sportzeiten schon länger hinter ihm liegen.
Innerhalb von 175 Jahren, oder, im Falle der Leichtathletikabteilung des VfL, 100 Jahren, ist einiges geschehen. »Wenn man bedenkt«, meint OB Großmann, »was in der Zeit passiert ist an Kriegen und Wirtschaftskrisen, dann wirken unsere heutigen Umstände deutlich geringer.« Doch Vereine werden immer von Menschen ausgemacht »und die Menschen haben durchgehalten.« Die Freude über den langen Bestand soll an diesem Tag und mit Kessings Eintragung im Goldenen Buch der Stadt nachhaltig festgehalten werden.
»Leichtathletik«, sagt Jürgen Kessing, »ist letztendlich immer noch ein ehrlicher Sport.« Er bezieht sich dabei darauf, dass in seinem Sport, anders als etwa im Fußball, nicht entscheidend ist, welches Team am meisten Geld hat. Zuletzt sei der Sport aber etwas in den Hintergrund gerückt. Demnach sei es nicht mehr die zentrale Sportart in der Schule und auch gesellschaftliche Veränderungen hätten dazu geführt, dass die Leichtathletik ihren Stand verloren hätte. »Vielleicht wissen Kinder nicht mehr, wie wichtig es ist, für Erfolge hart zu trainieren«, meinte Kessing.
Beim VfL Nagold aber scheint man sich über mangelnde Begeisterung der Leichtathletikjugend nicht beklagen zu wollen. Mit der Marathonläuferin Domenika Mayer, die beim VfL ihren sportlichen Wurzeln hatte und heute national und international für Furore sorgt und dem aktuellen Talent Samuel Werner, der bei den Deutschen U22-Meisterschaften vertreten war, ist das Talent jedenfalls vorhanden. Auch die anwesenden Vertreter bestätigen, dass es nicht an jungen Athleten mangelt. Ein Vorteil, da sind sich alle im Raum einig, ist, dass die Leichtathletik eine ideale Grundlage für viele andere Sportarten ist. Laufen, Springen und Werfen sind essenzielle sportliche Kenntnisse. Damit ist die Leichtathletik gut im Sport eingebettet.
(Schwarzwälder Bote 26.11.2022 / Foto: Neumann)
100 Jahre Leichtathletik: WLV-Präsident in Nagold zu Gast
Kürzlich war der Präsident des Württembergischen Leichtathletikverbandes zu Gast bei den Leichtathleten und hatte gleich zwei Ehrungen vorzunehmen.
Im Rahmen des Abendsportfestes am 25. Mai in Nagold, bei welchem Mittelstrecken, wie 800m und 1000m gelaufen wurden, als auch Langstaffeln wie 3x800m und 3x1000m, war prominenter Besuch aus dem Verband zu Gast. So wurde die Abteilung Leichtathletik für ihr 100-jähriges Bestehen gewürdigt. „Es ist toll, dass wir Vereine mit solch einer langen Tradition bei uns haben. In Nagold findet sich zudem ein tolles Stadion vor mit den besten Voraussetzungen für die Leichtathletik. Die blaue Bahn ist da ebenfalls ein Highlight, das an Berlin erinnert“, lobte Scholz.
Der zweite Grund für den Besuch von Scholz war die Ehrung des besten Leichtathleten des Kreises Calw für das Jahr 2021 - ein Preis, der an das Nachwuchstalent aus Nagold, Samuel Werner, ging. „Wir freuen uns sehr als Abteilung, dass die Leistungen von Samuel Werner durch diesen Preis entsprechend gewürdigt werden und dass dafür der WLV -Präsident bei uns zu Gast ist“, freute sich der Abteilungsleiter der Leichtathleten Hans Barucha. Samuel Werner konnte im Jahr seiner Ehrung 2021 vor allem mit dem zweiten Preis bei der Deutschen Meisterschaft im 10-Kampf der Altersklasse U20 punkten. „Samuel ist ein absolutes Nachwuchstalent und konnte erneut seine Leistungen diesen Monat durch die Erreichung der WM Norm beim 10-Kampf unter Beweis stellen. Auch die Tatsache, dass beim letzten Wettkampf von Samuel bei 8 von 10 Disziplinen Bestleistungen erreicht wurden zeigt das noch offene Potential von Samuel“, bestätigte der Heimtrainer Jonas Ott.
Auf dem Bild (von links): WLV Präsident Scholz, Athlet Samuel Werner, Abteilungsleiter Hans Barucha und Trainer Jonas Ott. (Foto: Günther Henne)
Bahneröffnung der Nagolder Leichtathleten im Jubiläumsjahr
Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause fand am vergangenen Samstag wieder die traditionelle Bahneröffnung der Nagolder Leichtathleten im Reinhold-Fleckenstein-Stadion statt. Mit insgesamt mehr als 350 aktiven Athletinnen und Athleten knüpfte die Veranstaltungen an die erfolgreiche Durchführung in den Jahren vor Corona an. Neben den klassischen Wettkämpfen der Altersklassen ab U14 eröffneten die Nagolder den AOK-Kids-Cup, der auch in diesem Jahr an mehreren Orten in der Region ausgerichtet wird.
Beim AOK-Kids-Cup, der auf der neu aufgestellten Kinderleichtathletik fußt, gingen insgesamt 30 Mannschaften in den Altersklassen U8, U10 und U12 an den Start. In der U8 gewannen die Eltinger Flitzer (SV Leonberg/Eltingen) vor der Nagolder Heimmannschaft "Die blauen Flitzer". Die Holzis von der SpVgg Holzgerlingen führten nach insgesamt vier Disziplinen die Rangliste der U10 an. Die Lokalmatadoren aus Nagold, “Die blauen Raketen“, belegten Rang vier. Bei der Altersklasse der U12 gewannen die TVO Blaubären aus Oberhaugstett vor den Roten Haien aus Nufringen. Die zweite Station beim Kids-Cup findet am 3. Juli in Oberhaugstett statt.
Den Startschuss für die Wettkämpfe machten die Staffelläufe. In der Alterklasse der U18 gewann die Staffel der LG Nagoldtal mit den Läufern Kasjan Krokos, Fynn Klose, Nils Steiner und Manuel Ehnes mit einer Zeit von 47,91s. Damit unterboten sie die Qualifikationsnorm für die Süddeutschen Meisterschaften.
Ebenfalls die Norm unterbot Fynn Klose (LG Nagoldtal, M15) über 100m mit einer Zeit von 12,00s. Sein Vereinskollege Wenzel Bühler (U18) blieb in 11,91s erstmals unter der magischen Grenze von 12 Sekunden.
Ein besonderes Highlight zum 100-jährigen Jubiläum der Abteilung Leichtathletik war mit Sicherheit die Teilnahme von insgesamt fünf Kaderathleten des Landeskaders Baden-Württemberg. Die unter dem Landestrainer Florian Bauder am Olympiastützpunkt trainierenden Athleten Emanuel Molleker, Moritz Eisold, Sandrina Sprengel, Samuel Werner und Tabea Eitel (alle U20) nutzen die Gelegenheit um einen ersten Leistungstest im Rahmen der Bahneröffnung durchzuführen. Alle fünf Athleten gewannen im vergangenen Jahr eine Medaille bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften.
Das Nagolder Ausnahmetalent Samuel Werner, der der hochtalentierten Mehrkampf-Trainingsgruppe am Olympiastützpunkt angehört, startete vor heimischem Publikum spektakulär in die Saison. Beim Speerwerfen katapultierte er den Speer auf 44,58 m und damit zu seiner zweitbesten Weite nach dem Gewinn der Silbermedaille im 10-Kampf im vergangenen Sommer. Über 400 m stellte er in 49,74 S einen neuen Stadionrekord auf.
Die weiteste Weite konnte der amtierende Deutsche Meister im Zehnkampf in der Altersklasse der U18 erzielen. Emanuel Molleker warf den Speer auf 47,80 m. Die schnellsten 100 m Zeiten konnten die beiden Nagolder Sprinter Andreas Czarnecki (11,83 S) und Nadine Heusner (13,32 S) erlaufen.
Bei wechselhaftem Wetter waren insgesamt mehr als 40 Helferinnen und Helfer der Abteilung Leichtathletik im Einsatz. (Bild: Joachim Werner)
Die Leichtathleten des VfL-Nagold haben den Bereich "Sportabzeichen" neu geordnet. Ab sofort gibt es ein Kurssystem - für unsere Mitglieder ist die Kursgebühr im Vereinsbeitrag enthalten.
Hier die Infos aus der Abteilung: Du willst das Sportabzeichen abnehmen lassen bzw. dich darauf vorbereiten? Du brauchst das Sportabzeichen für die Bewerbung z.B. bei der Polizei? Du machst dein Sport-Abi und suchst eine Möglichkeit, dich qualifiziert darauf vorzubereiten? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir bieten Dir folgendes an:
+Du darfst für einen Zeitraum von 8 Wochen (bis zu 16 Trainingseinheiten) bei uns LeichathletInnen mittrainieren und musst für diesen Zeitraum kein Vereinsmitglied werden.
+Das Training ist jede Woche Montag, Mittwoch!
+Wir begleiten dich in einer Trainingsgruppe mit professionellen und geschulten TrainerInnen.
+Wenn du dich gut für die Abnahmeprüfung vorbereitet hast, nehmen wir die Leistungen für das Sportabzeichen ab und bescheinigen diese!
+Wenn du das Sportabzeichen bestanden hast, bescheinigen wir dir die Leistungen und du erhältst die offizielle Urkunde und Anstecknadel.
➔ Dieses Paket kostet dich einmalig 80 Euro. Falls du Interesse oder auch Fragen hast, melde dich gerne bei uns! Wenn du bei uns im VfL bereits Mitglied bist oder dich entscheidest, Mitglied zu werden, ist dies alles im Mitgliedsbeitrag inbegriffen!
Kontaktdaten Abteilungsleitung
Hans Barucha
Telefon: +49 152 34137793
Mail: hans.barucha@gmail.com
»Das war ein richtig gutes Gefühl, auf dem Treppchen zu stehen«, bekennt Samuel Werner. Der Nachwuchs-Leichtathlet des VfL Nagold hatte bei der Deutschen Meisterschaft der Zehnkämpfer in Wesel überraschend die Silbermedaille in der U-20-Konkurrenz errungen – jetzt gab es einen Empfang für ihn im Nagolder Reinhold-Fleckenstein-Stadion.
Oberbürgermeister Jürgen Großmann sprach bei dieser Gelegenheit von einer »absoluten Spitzenleistung« - und dieser Erfolg sei natürlich auch für Nagold eine große Ehre. Wie der OB in Erinnerung rief, gehören die Leichtathleten zu den ältesten Abteilungen im VfL Nagold – der im kommenden Jahr übrigens sein 175-jähriges Bestehen feiert. Gleichzeitig machte der Rathaushauschef deutlich, dass zu einem erfolgreichen Sportler neben Talent und Trainingsfleiß immer auch ein gutes Umfeld gehöre. Als kleine Anerkennung überreichte er dem erfolgreichen VfL-Leichtathleten einen flexiblen Nagold-Gutschein mit einem »ordentlichen Betrag«.
Hans Barucha machte beim Empfang im Stadion deutlich, dass die Silbermedaille von Samuel Werner der größte Erfolg für die VfL-Sparte seit Jahrzehnten sei – quasi eine historische Leistung also. »Das gab es wohl seit 50 Jahren nicht mehr bei den Leichtathleten«, erklärte der Abteilungsleiter. Und dann noch im Zehnkampf – der sogenannten Königsdisziplin der Leichtathletik.
»Wir sind froh, dass wir so einen erfolgreichen Athleten haben, der dem Verein weiter treu bleibt«, machte Jonas Ott als Heimtrainer von Samuel Werner deutlich. Der aus Mötzingen stammende Nachwuchssportler ist seit 2010 Mitglied im VfL Nagold – wo er zunächst bei den Fußballern und den Leichtathleten aktiv war. Mit 14 Jahren fokussierte er sich schließlich auf die Leichtathletik, obwohl ihn die VfL-Kicker ebenfalls gerne gehalten hätten.
Zwischenzeitlich hält der 18-jährige Ausnahmesportler sechs Kreisrekorde – darunter auf seinen Paradedisziplinen über 400 und 800 Meter. 2018 noch hatte er den Sprung in den U20-Bundeskader ganz knapp verpasst – und im gleichen Jahr war er bei den Deutschen Meisterschaften noch hauchdünn an einer Medaille bei den Deutschen Meisterschaften vorbeigeschrammt. Ausgerechnet im Coronajahr 2020 wurde Samuel Werner dann mit 6.350 Punkten baden-württembergischer Vizemeister im Zehnkampf, womit er gleichzeitig den Kreisrekord einstellte. Unterm Strich holte Samuel Werner bislang in jeder Altersklasse eine Medaille – und als vorläufige Krönung nun Silber bei den Deutschen Meisterschaften. Nachdem er ein weiteres Jahr in der U20 antreten kann, gibt es möglicherweise noch Luft nach oben. Immerhin trainiert Samuel Werner zusammen mit dem Landeskader auch am Stuttgarter Olympia-Stützpunkt.
(Text und Foto: Uwe Priestersbach)
Im Rahmen der Aktion „Spenden-Advent“ schüttete die Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg-Stiftung über die Adventszeit einen Spendenbetrag von insgesamt 108.000 Euro aus. Mit den aus dem Zweckertrag des VR-Gewinn-Sparens stammenden Fördermitteln werden soziale, gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Projekte im Geschäftsgebiet der Bank unterstützt. Hierbei hat die Abteilung Leichtathletik des VfL Nagold für die Anschaffung einer neuen Hochsprunganlage einen Zuschuss von 1000 Euro erhalten. Die alte Anlage, welche ersetzt wurde, war mehr als 40 Jahre im Einsatz. Daher ist die Abteilung froh in der kommenden Saison mit einer neuen Hochsprunganlage trainieren zu können und Wettkämpfe durchführen zu können.