In der OHG-Halle war jetzt Safari-Zeit angesagt. Und zwar Judo-Safari. Was das ist? Ein vom deutschen Judobund ausgelegter kleiner Wettkampf, bei dem sich die Teilnehmer in drei Kategorien beweisen müssen.
Von Luca Hofmann
»Die drei Kategorien unterteilen sich in Judokampf, einen Leichtathletikteil und einen kreativen Teil«, erklärt Clemens Korioth, Leiter der Safari und auch Chef der Nagolder VfL-Judoka. Bei dem Judokampf handelt es sich um einen lockeren Kampf auf der Matte. Der Leichtathletikteil besteht aus einem Parkour, den es auf Zeit zu bewältigen gilt, und der kreative Teil beschäftigt sich mit dem Malen. »So werden dann je nach Leistung Punkte vergeben«, erklärt Korioth.
Das hieß für die Teilnehmer also volle Konzentration und alles geben. Von drei bis 14 Jahren erstreckte sich das Alter der Safari-Teilnehmer. Und auch die Eltern der Kinder waren beteiligt. Denn sie bildeten letztendlich die Fachjury, als es um das Bewerten der Bilder ging.
Und so ging es rund drei Stunden mit Schweiß und Spaß für alle Teilnehmer darum, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. »Am Ende erhalten die Teilnehmer je nach Urkunde einen Stoffaufnäher, den sie sich dann aufnähen können«, so Korioth.
Und auch bei den Stoffaufnähern gilt: Umso dunkler umso besser. Einmal im Jahr haben die Kinder und Jugendlichen also die Chance sich extra Aufnäher
zu erkämpfen und wer dieses Jahr nicht das gewünschte Level erreicht hat, hat im nächsten Jahr in Nufringen die Chance nochmal anzugreifen. Denn dank einer Kooperation wechselt man sich mit der
Ausführung der Safari ab. (Schwarzwälder Bote 19. Juli 2019)